Beschreibung |
Devision, shift, polarity nennt die international bekannte und anerkannte Keramikerin aus Basel ihre Objekte. Ihre ein- oder mehrteiligen Formen zeigen jeweils frei modellierte, monochrome Flächen. Die eigentliche Schauseite bilden jedoch konvexe Wölbungen mit einer raffinierten Maserung, die vielfältige Assoziationen mit der Natur zulässt. Gleichmäßig gerissene, weiße Oberflächen erinnern an Schneefelder, durchdrungen vom dunklen Untergrund; Verästelungen lassen an Bäume oder Flussläufe denken. Violette Fassbaenders Inspirationsquellen sind Seen, Wolken, Steine und Wege. In ihrer Gestaltungsweise sucht sie Prinzipien der Natur aufzuspüren. Was sie besonders interessiert, ist die Ordnung des Ungeordneten, sind Veränderungen, die Wind und Wetter oder auch das Licht mit sich bringen. Die 1958 geborene Keramikerin lebte und arbeitete acht Jahre in Japan, ehe sie 1986 nach Basel zurückkehrte und ihre eigene Werkstatt gründete. Die japanische, vom Zen-Buddhismus geprägte Ästhetik faszinierte sie von Anfang an, beeinflusste ihre Arbeit aber nicht entscheidend. 2001 wechselte sie vom Schmauch- zum Hochtemperaturbrand, weil sie dem Zufall weniger Raum lassen wollte. Charakteristisch für ihr Schaffen sind eingewalzte Tonstücke, mit denen sie monochrome Flächen in abstrakte Bilder verwandelt. Schimmerten ihre Arbeiten bisher vorwiegend in unterschiedlich Brauntönen bis zu einem metallischen Graphit, so zeigen sie seit neuestem vielfältige Schattierung in Porzellanweiß. |
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Zeitplan |
Öffnungszeiten: Mi bis Sa 14 - 17 Uhr Sonntag 11 - 13 und 14 - 17 Uhr |
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Veranstaltungsort | Zweigstelle des BLM Karlsruhe | |
Wettelbrunner Straße 3 | ||
79219 Staufen | ||
Veranstalterdetails/ Auskunft |
Telefon 07633-6721 oder 806450 Weitere Informationen bei Dr. Maria Schüly Tel.: 0761 201 2522 Email: maria.schuely@stadt.freiburg.de |
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