Teilnehmer: GfG: Bettina Speckner
Beschreibung DAS EIGENE UND DAS FREMDE – BETTINA SPECKNER SCHMUCK

Bettina Speckner ist in Offenburg geboren und trat 1984 in die Malklasse von Professor H. Sauerbruch an der Akademie der Bildenden Künste in München ein. Zwei Jahre später wechselte sie in die Klasse für Schmuck und Gerät. Zunächst war sie Schülerin von Professor Hermann Jünger, ab 1991 studierte sie bei Professor Otto Künzli. Mit dem Ersten Staatsexamen (1992) und Diplom (1993) schloss sie ihr Studium ab. Zunächst hatte die Künstlerin eine eigene Werkstatt in München, heute lebt und arbeitet sie in Übersee.
Bettina Speckner kombiniert in ihrem Schmuck Perlen, Gold und Diamanten, Fotos, Fundstücke, Holz oder Muscheln. Diese oft scheinbar banalen, seltsamen Dinge bringt sie mit großer kreativer Kraft in eine neue poetische Harmonie.
Fotos haben in ihrer Arbeit einen besonderen Stellenwert – manche zeigen Orte und Menschen aus vergangenen Zeiten, meist jedoch verarbeitet die Künstlerin eigene Aufnahmen, von Bäumen und Blumen, von einsamen Straßen oder Landschaften. Bettina Speckner verfremdet diese Bilder, fasst sie zu Schmuck, erfasst das Ephemere.
Dank der großzügigen Unterstützung privater Leihgeber können in der Ausstellung 70 ausgewählten Schmuckstücken Fotos von Reisen gegenüber gestellt werden – als Ausdruck innerer und äußerer Welten.
Neben dem Zusammenspiel von Schmuck und Foto auf den unterschiedlichsten Ebenen ist es die Miteinbeziehung verschiedener Fototechniken wie Fotoätzung, Emailfoto und Ferrotypie, die den Broschen, dem Hals- und Ohrschmuck von Bettina Speckner einen ganz besonderen Reiz verleiht.
Bettina Speckner wurde mit bedeutenden Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie den Herbert-Hofmann-Preis (1998), den Bayerischen Staatspreis (2001), den Ehrenpreis der Danner-Stiftung München (2005) sowie ein Stipendium der Erwin und Gisela von Steiner Stiftung (2006).
In zahlreichen öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland ist Bettina Speckner mit ihren Arbeiten vertreten: Unter anderem in der Neuen Sammlung München, im Schmuckmuseum Pforzheim, im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, in der Royal College of Art Collection London, im Mint Museum of Art & Design, North Carolina, USA und in der National Gallery in Canberra in Australien.

Zeitplan Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 24. März um 16.00 Uhr begrüßen Walter Behning, Präsident der Gesellschaft für Goldschmiedekunst und Stadtrat Rolf Frodl. Die Einführung in die Ausstellung hält Dr. Rüdiger Joppien, Kurator am Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.

Die Ausstellung ist bis zum 20. Mai täglich, außer montags, von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Bettina Speckner wird zur Pressekonferenz anwesend sein.
Veranstaltungsort Altstädter Markt 6
  63450  Hanau
Veranstalterdetails/
Auskunft
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Christiane Weber-Stöber,
Tel. 06181-256556

Eine Publikation zum Preis von 18,00 € kann im Deutschen Goldschmiedehaus erworben werden.
Eine Pressemappe mit Foto-CD liegt aus oder kann angefordert werden.

E-Mail c.weber-stoeber@gfg-hanau.de
Webseite www.hanau.de/kultur/museen/uebersicht/01842
  Das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau gehört zu den bedeutendsten Ausstellungszentren der Gold- und Silberschmiedekunst in Deutschland.

Die Themen der vielseitigen Ausstellungen reichen von Retrospektiven einzelner Schmuck- und Gerätegestalter bis hin zu thematischen Ausstellungen, aber auch die Präsentation unterschiedlicher Künstlergruppen und wichtiger Ausbildungsstätten gehören zum Programm.