Teilnehmer: | Michael Berger - kinetisch, Asymmetrie und Harmonie I, Asymmetrie und Harmonie II, Asymmetrie und Harmonie III | |
Beschreibung |
Ausstellung der Gesellschaft für Goldschmiedekunst Schmuck, Gerät, Raumkonzeption Teilnehmer: 56 neue Mitglieder der Gesellschaft für Goldschmiedekunst und Studenten der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Design |
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Zeitplan |
8.11.2000 – 14.1.2001 Commerzbank Frankfurt am Main, Plaza-Gebäude, Kaiserplatz Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-21 Uhr Samstag 10-15 Uhr Sonntag 11-15 Uhr Die Plaza ist am 24., 25. und 31. Dezember 2000 sowie am 1. Januar 2001 geschlossen. |
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Die Gesellschaft für Goldschmiedekunst fördert seit vielen Jahren junge Schmuck- und Gerätegestalter durch Ausstellungen und die Herausgabe von Publikationen, mit der Absicht, den Künstlern ein Forum in der Öffentlichkeit zu bieten. Mit der Ausstellung „Asymmetrie und Harmonie“ in der Commerzbank Plaza wird dieses Konzept fortgeführt. Zur Teilnahme an der Ausstellung waren alle seit 1990 neuen Mitglieder der Gesellschaft eingeladen. Unabhängig von Materialvorgaben oder technischen Einschränkungen waren Exponate zum Thema Asymmetrie und Harmonie gefragt. Der Einladung folgten 56 Künstler und Künstlerinnen. Die von einer Jury ausgewählten Arbeiten beweisen die vielfältigen Möglichkeiten in der zeitgenössischen Schmuck- und Gerätegestaltung, die von klassischen, avantgardistischen oder auch humorvollen Ideen lebt. In strenger, geometrischer Gestaltung, oder mit einem eher figurativen Ansatz, werden Ketten, Broschen, Ringe oder Ohrschmuck aus edlen Metallen, teilweise mit Edelsteinen ergänzt, gefertigt. Einige Künstler haben sich auf unterschiedlichste Weise mit dem weiten Feld der Verarbeitung von Kunststoffen in der Schmuckgestaltung auseinandergesetzt und sind zu interessanten Lösungen gelangt. Bei den Materialkombinationen unter Verwendung „zweckentfremdeter“ Werkstoffe sind Ebenholzklaviertasten, Sand, Kieselsteine, Seidenpapier, Glas, Baustahl oder Bauschaum zu finden. Im Bereich der Objektgestaltung wird außer dem klassischen Tafelgerät wie Schalen oder Besteck auch ein Ehrenpreis vorgestellt. Um die Verbindung zwischen dem ausgestellten Schmuck und der sie umgebenden Architektur auszuarbeiten, wurden von der Fachhochschule Düsseldorf im Fachbereich Design in Semesterarbeiten zahlreiche Ideen entwickelt. Mit Hilfe virtueller Raummodelle (Quick Time VR) entwickelten die Studierenden ihre Entwürfe. Zwischen den ausgestellten Exponaten, dem Schmuck und der sie umgebenden Architektur gibt es eine Vielzahl von Verbindungen. Beide suchen das „rechte Maß“ für den Menschen. Das Architekturkonzept von Lord Norman Foster mit seiner „grünen Lunge“ stellt die Mitarbeiter und die Besucher der Commerzbank in den Mittelpunkt. Auch der Schmuckentwurf der ausgestellten Designer stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Die Rauminstallation sucht mit den Mitteln der visuellen Kommunikation, dem Wort und dem Bild, nach dem richtigen „Maß“ und stellt den Besucher der Plaza in seinen Mittelpunkt. Die ausgeführte Arbeit von Stefanie Kalkhof und Bettina Knoth schafft mit typografischen Mitteln ein ganz besonderes Spannungsfeld zwischen der Schmuckausstellung und der Plaza der Commerzbank. Zu der Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog zum Preis von DM 29,-- erschienen. |
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